Lebenslauf

1979 wurde ich Frankfurt am Main geboren und bin in der Gegend aufgewachsen.

1999 beendete ich meine Schullaufbahn mit dem Abitur an der Edith- Stein- Schule in Darmstadt.

2003 machte ich mein Examen zur staatlich examinierten Krankenschwester. Im Anschluss arbeitete ich für ein halbes Jahr als Krankenschwester im Marienhospital in Darmstadt.

Seit 2006 bin ich nun staatlich examinierte Hebamme. 

Nach meinem Examen arbeitete ich für ein halbes Jahr in Stuttgart in einer Level-1 Klinik und begann parallel mit der freiberuflichen Begleitung der Familien.

2007 bin ich nach Berlin ins Geburtshaus Maja gegangen und began mit der außerklinischen Geburtshilfe.

2009 gründete ich mit einer Kollegin die Praxis Hebammengemeinschaft Mittendrin und wir arbeiteten in der Hausgeburtshilfe.

Seit 2020 lebe ich mit meiner Familie in Mecklenburg-Vorpommern und setze meine Arbeit als freiberufliche Hebamme hier nun fort.

2023 Zusatzqualifizierung zur Familienhebamme

 

Weiterführende Informationen, zB. Fortbildungen für Hebammen, findet ihr auf meiner Homepage www.meine-hebamme-in-mv.de

 

Schwangerschaftsdiabetes und Ernährungsberatung

Eine besondere Herzensangelegenheit ist mir die Begleitung von Schwangeren mit Gestationsdiabetes (=Schwangerschaftsdiabetes). 

Ich hatte damals in der Schwangerschaft mit meiner Tochter selber Gestationsdiabetes und es war furchtbar. Es hat alle Pläne durcheinander gebracht und in Frage gestellt. Angst, Verzweiflung und schlaflose Nächte mit vielen Tränen waren mein Alltag. Daraufhin habe ich beschlossen mich diesem Thema intensiv zu widmen und euch Schwangeren in dieser Zeit beiseite zu stehen, damit ihr nicht alleine dadurch müsst.

Ich habe Fortbildungen besucht und renommierte Bücher gelesen, wie z.B. von Fr. Prof. Dr. Ute Schäfer-Graf aus Berlin, die auf diesem Gebiet führend ist. Inzwischen halte ich selber Fortbildungen zu diesem Thema für meine Kolleg*innen und alle Interessierten. Meine persönlichen Beratungen sind für alle Schwangeren in Deutschland, und auch darüber hinaus.

Sobald der "Zuckertest" in den Mittzwanziger Wochen näher rückt, kommen bei vielen Frauen die ersten Fragen, Sorgen und Ängste zu diesem Thema hoch. Manchmal ist eine entsprechende Aufklärung eher dürftig und die Ernährungsberatung selbst beim Diabetologen nicht wirklich individuell.

Ich stehe euch in dieser Zeit eng zur Seite, beratend über Möglichkeiten und Alternativen und einer individuellen Ernährungsberatung, die die eigenen Gewohnheiten berücksichtigt.

Diese Leistungen können alle Schwangeren bei mir in Anspruch nehmen. Die Kosten tragen noch die Krankenkassen. Auch wenn die Videoberatung mit in die neuen Vergütungsverträge übernommen werden soll, werden wir Hebammen trotzdem leider immer weiter in dieser Leistung eingeschränkt. Daher muss ich leider einen Beratungstermin auf 45 Minuten pro Tag (in der Schwangerschaft) begrenzen. Meistens reicht dies am Anfang aber nicht aus. Dafür können wir das aber jeden Tag machen ;-). Um ausreichend Zeit für Euch zu haben und bestmöglich auf Eure individuellen Fragen und Bedürfnisse eingehen zu können, teile ich die erste Beratung auf eventuell 3 Termine auf. Im 1. Termin geht es um die allgemeine Aufklärung rund um das ganze Thema, eine individuelle Einschätzung Ihrer Situation und all Ihre Fragen. Im 2. Termin geht es um das "Drumherum", das man tun kann, damit der Blutzucker gut wird. In der evtl. restlichen Zeit dort und dann im 3. Termin geht es um die individuelle Ernährungsberatung. Dies alles kann natürlich auf Eure individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Die Beratungen können auch parallel zu Eurer betreuenden Hebamme statt finden.

Wenn Ihr eine solche Beratung wünscht, dann könnt Ihr Euch gerne einfach auf dieser Seite unter "Anmeldung" anmelden. In dem auszufüllenden Formular gebt dann bitte bei "Anmeldung zu..." bitte unbedingt "Diabetes-/Ernährungsberatung" an. Ich werde dann per Email über Eure Anmeldung informiert und melde mich dann zeitnah bei Euch, um einen Termin zu vereinbaren.

 

Ich werde oft von verschiedenen Seiten, meinen Kolleginnen und auch von betreuten Frauen - angesprochen, dass ich meine Beratungen als reine Privatleistung anbieten soll. Was auf jeden Fall stimmt, ist, dass wir Hebammen für unseren Leistungen nicht gut bezahlt werden. Vor allem auch in der digitalen Variante werden wir immer weiter eingeschränkt. Jede Beratung muss ich auf der Abrechnung begründen. Und ich werde zeitlich sehr eingeschränkt. Erst ab der 21. Minute darf ich es als "Hilfe bei Beschwerden" abrechnen und dann bekomme ich ganze 20,40 Euro dafür. Dauert es kürzer, sind es nur 7 Euro. Aber der 41. Minute darf ich dann noch einmal 20,40 Euro abrechnen, ganz unabhängig davon wie lange die Beratung dann dauert. Also selbst für ein zweistündiges Gespräch bekomme ich nur 40,80 Euro. Dazu muss ich dann die Emails mit den Bestätigungen ausdrucken plus einen Unterschriftenzettel, auf dem ich alle Termine vermerke, selber unterschreibe und erkläre, dass die Emails anbei sind und noch einen Belegbegleitzettel und dann muss alles mit der Post zur Abrechnungszentrale. Und die Steuer dürfen wir natürlich auch nicht vergessen ;-) Also viel bleibt da leider nicht wirklich übrig.

ABER: Das Thema Schwangerschaftsdiabetes ist mir eine so große Herzensangelegenheit. Ich kann Eure Not ganz persönlich verstehen und ich weiß, dass sich sehr viele nicht melden könnten, wenn ich das so machen würde. Und ganz abgesehen davon spricht es komplett gegen meinen persönlichen Hebammenehrenkodex:  "Jede Frau hat Anrecht auf eine Hebammenbetreuung!"

 

Leitbild

Für wen ist meine Arbeit gedacht?

Ich sehe alle Frauen mit ihren Familien als Menschen an, die ein Recht auf die bestmögliche Betreuung haben. Neben dieser Zielgruppe haben die Gesellschaft, Kooperationspartner/Institutionen, Krankenkassen und Aufsichtsbehörden ein Interesse an meiner guten Arbeit.

Ich beziehe die Familien ein:

Ich stelle qualitativ hochwertige Hebammenarbeit zur Verfügung und beziehe die Frauen und ihre Familien aktiv in den Einschätzungs-, Betreuungs- und Behandlungsprozess ein. Ich unterstütze ihre Entscheidungskompetenz und sehe mich als kompetente Beraterin, die Familien befähigt, eigene Wege zu gehen.

Diese Ziele verfolge ich mit meiner Arbeit:

Mein Ziel ist die Erhaltung der Gesundheit von Mutter und Kind. Ich betreue Schwangere, junge Mütter, Neugeborene und deren Familien nach ihren Vorstellungen individuell, persönlich, fachkompetent und mit ausreichend Zeit. Meine Qualitätsziele plane ich vorausschauend.

Ich bilde mich weiter:

Ich öffne mich dem Fortschritt in allen Bereichen der Hebammenarbeit und bilde mich stetig qualifiziert fort und weiter. Evidenzen leiten mein Handeln. Ich evaluiere mein Handeln und reflektiere die Ergebnisse meiner Arbeit.

So arbeite ich mit anderen zusammen:

Den regelmäßigen Austausch mit Kolleginnen, mit anderen Berufsgruppen und die Mitarbeit in Netzwerken sehe ich als ergänzende und wichtige Quelle der Weiterbildung und interdisziplinären Zusammenarbeit.

Ich verbessere mich kontinuierlich:

Die stetige Anpassung an neue Vorgaben und Ziele, den Wünschen der Familie entsprechend, ist mein Qualitätsprogramm. Ich bewerte mich regelmäßig selbst und hole die Meinung der von mir betreuten Familien ein. Zu diesem Zweck habe ich ein aktuelles und strukturiertes Qualitätsmanagementsystem

Ich arbeite in der Schwangerschaftsbegleitung und Wochenbettbetreuung:

Der Kontakt zu Familien in Schwangerschaft und Wochenbett ist mir wichtig. Eine langfristige Planung auf der Grundlage meiner Kapazitäten ist selbstverständlich und ich habe genug Raum und Zeit für die Familien. Ich sorge für einen ungestörten Freizeitausgleich, indem ich meine Angebote und die Zeiten meiner Erreichbarkeit transparent mache und für eine Vertretung sorge.

Ich begleite die Familien vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit in engmaschigen Terminen. 

In der Schwangerschaft gehören zum Beispiel Themen wie Ernährungsberatung, Wohlbefinden in der Schwangerschaft, Sport, Erstlingsausstattung, Vorbereitung auf das Wochenbett, Vorbereitung auf das Stillen, Kolostrumgewinnung in der Schwangerschaft, ... dazu. 

Im Wochenbett begleiten uns dann unter anderem die Themen Rückbildung der Gebärmutter, Stillen, physisches und psychisches Wohlbefinden der Mutter, Gewichtskontrolle und Beobachtung der Entwicklung des Kindes, das Abheilen des Bauchnabels, ...

Wenn die Familien innerhalb meines Einzugsgebietes wohnen, findet die Betreuung primär im häuslichen Umfeld statt. In Ausnahmefällen können einzelne Termine als Videocall oder Telefonat gehalten werden.

Für Familien die etwas außerhalb dieses Gebietes wohnen, besteht die Möglichkeit einer "Hybridbetreuung". Das bedeutet, dass der Großteil der Termine als Videocall läuft. Einzelne Termine können dann je nach meiner Möglichkeit als Hausbesuch statt finden. Auch im Wochenbett werde ich versuchen einzelne Termine als Hausbesuche gestalten zu können.

Alle anderen Familien in Deutschland haben bei mir die Möglichkeit einer reiner digitalen Betreuung. Mir ist bewusst, dass der persönliche presente Kontakt vor allem im Wochenbett was anderes ist. Es sind auch nicht alle Aspekte einer Hebammenbetreuung möglich wie zB Vorsorgeuntersuchungen, Kontrolle der Rückbildung der Gebärmutter. Aber in Zusammenarbeit mit den Ärzten mache ich Ihnen in diesen Punkten gute Erfahrungen. Und ansonsten stehe ich Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung. Vielleicht doch besser als gar keine Hebamme zu haben.

 

 

Vertretungsregelung - Regelungen zur Erreichbarkeit

Mein Haupteinzugsgebiet ist Rostock und der Landkreis Rostock.

Wenn Ihr mich kennenlernen möchten, dann könnt Ihr gerne einfach über das Formular dieser Seite eine Anfrage stellen. Ich melde mich dann zeitnah bei Euch.

Gerne dürft Ihr mich aber auch anrufen: 0175-4034003 oder

mir eine Email schicken an: unserehebamme@gmx.de.

 

Meine Geschäftszeiten sind regulär von Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr.

 

Für die Familien in meiner Betreuung sind meine Erreichbarkeiten anders und werden individuell abgesprochen. Auch am WE bin ich tagsüber dann erreichbar.